Warum wird bei den meisten Schuldnerberatungsstellen die Privatinsolvenz empfohlen?

1. Es ist der bequemste und einfachste Weg für eine Beratungsstelle (Man hat Sie auf dem schnellsten Wege wieder los).
2. Erhalten viele Beratungsstellen nur für die Insolvenzvorbereitung finanzielle Unterstützung.
3. Eine anderweitige Unterstützung (durch Ratenzahlung, Umfinanzierung, Vergleichsverhandlungen) wird nur selten von staatlicher Seite unterstützt.

Die Folge daraus:

Zum Schaden von vielen Schuldnern, die nicht über die Konsequenzen einer Insolvenz umfassend beraten wurden (Die Insolvenz hat Langzeitauswirkungen über die 6 Jahre weit hinaus, deshalb sollte die Insolvenz immer der letzte Weg sein, den man beschreitet). Für manche Arten von Schulden erhalten Sie auch keine Restschuldbefreiung bei Insolvenz.

und zum Schaden von vielen Gläubigern wird die Einleitung eines Insolvenzverfahrens empfohlen.

Hierbei wird manchem Schuldner sogar gesagt, dass die Insolvenz für die Betroffenen kostenlos sei. Dies entspricht aber nicht der Wahrheit! Eine Insolvenz kostet immer Geld. So werden die Verfahrenskosten für die Betreuung durch das Gericht und den Treuhänder oft vom Staat vorfinanziert und für den Schuldner gestundet. Eine Stundung bedeutet jedoch nur, dass bestimmte Kosten auf Sie später zukommen.

Welche Kosten kommen auf den Schuldner zu? Dies hängt von der Anzahl der Gläubiger und der pfändbaren Einkünfte ab. Sie können aber von mindestens 1.500 € ausgehen. Die genauen Zahlen können Ihnen seriöse Schuldenberater nennen.

Wir möchten, dass Sie darüber eindeutig Bescheid wissen und vernebeln nicht die Tatsachen aus Eigeninteresse. Sie sollen sich im Klaren sein, welche Entscheidung Sie tatsächlich treffen wollen. Deshalb bieten wir eine unabhängige Beratung an und weisen auf alle uns bekannten Lösungswege hin.

Insbesondere wenn Sie Eigentum besitzen (Einfamilienhaus, Auto, uvm.) sollten Sie sich umfassend beraten lassen.

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